Sonntag, Mai 28, 2006

Thema 18: Grundlagen der Programmierung

Programme am Computer präsentieren sich dem Benutzer meist mit einer eleganten Oberfläche und erlauben es, verschiedene Dinge zu tun, wie in den vergangenen Themen am Beispiel von MS Word und Excel deutlich geworden ist. Wie funktioniert so ein Programm eigentlich und wie entsteht es? Ein Computer versteht eigentlich nur Maschinenbefehle, die wiederum aus einem Code von Nullen und Einsen bestehen. Darüber gibt es die Programmiersprachen, die durch andere Programme (Compiler) in Maschinencode übersetzt werden. Wir sehen als Benutzer davon nichts. Programmiersprachen haben einige Grundstrukturen, die allen gemein sind. Sie arbeiten mit Befehlen und anderen Elementen.
Du schaust dir ein Beispiel an, NIKI , das dem Programmieren von komplexer Software nachempfunden ist. Programmierungen, die an das erinnern, was dort gemacht wird, sind zum Beispiel CNC Maschinen. Das sind Dreh- oder Fräsmaschinen, die mit Programmierung vom Zerspanungsmechniker dazu gebracht werden, bestimmte Werkstücke in von ihm vorgegebenen Arbeitsabläufen herzustellen.

Da das Rad nicht immer neu erfunden werden muss, schauen wir gemeinsam auf eine Seite, auf der wir uns das Arbeiten mit NIKI erarbeiten können. Die Seite heißt: http://www.informatiklernen.de/Programmieren/niki.htm
Weitere nützliche Hinweise finden sich hier: http://www.hupfeld-software.de/beschreibung/index.htm

Sonntag, Mai 07, 2006

Thema 17: Excel für Serienbriefe mit Word nutzen

Du hast beim Thema 7 bereits Serienbriefe erstellt mit Word alleine und dabei die Möglichkeit genutzt, mit Word eine eigene kleine Adressliste anzulegen. Word kann außerdem Adressen aus dem Adressbuch, dem Datenbankprogramm Access und auch aus Excel beziehen. Letzteres wirst du nun ausprobieren.
Im ersten Schritt erstellst du eine Adressliste in Excel mit Überschriften für die verschiedenen Bestandteile der Adresse (Anrede, Titel, Vorname, Name, ...). Danach ist der Serienbrief zu erstellen mit den Feldern für die verschiedenen Adressbestandteile. Im letzten Schritt fügst du Adressen und Brief zusammen. Insgesamt läuft alles so ab, wie du es schon kennst, nur dass du eine andere Datenquelle wählst. Der Brief, den du erstellst, ist ein Brief einer Schule an Eltern, in dem um eine Erlaubnis für eine Klassenfahrt gebeten wird.
Eine neue Sache kommt in dieser Aufgabe. Es ist die Bedingung bei Feldern in einem Serienbrief. Hier geht es darum, ob es ein Sohn oder eine Tochter ist. Statt Feld einfügen verwendest du an dieser Stelle Bedingungsfeld einfügen. Um zu steuern, ob es heißen muss Sohn oder Tochter, bzw. Ihr Sohn oder Ihre Tochtern kannst du die Spalte Geschlecht verwenden, die du bei den Adressen anlegen wirst. Ein paar nützliche Tips findest du unter Serienbrief in Word mit Daten aus Excel.

Aufgabe 1

  1. Erstelle eine neues Excel Dokument mit dem Namen w_adressen.xls und speichere es im Laufwerk k:\ (also z.B. mueller_w_adressen.xls).
  2. Lege Spalten an für die Adressen: Anrede, Titel, Vorname, Name, Straße, Postleitzahl, Ort, Geschlecht, Vorname
  3. Fülle die Adressliste mit 25 Adressen. In der Spalte Geschlecht trägst du ein m oder w ein für männlich oder weiblich. In der letzten Spalte trägst du den Vornamen des Schülers/ der Schülerin ein.
  4. Erstelle eine neues Word Dokument mit dem Namen w_brief.doc und speichere es im Laufwerk k:\ (also z.B. mueller_w_brief.doc).
  5. Der Brief hat den Absender der Schule (Konrad-Adenauer-Hauptschule Wenden, Peter-Dassis-Ring 47, 57482 Wenden)
  6. Es folgt die Empfängeradresse.
  7. Darunter nun der Brief:
  8. Anrede (Sehr geehrter Herr / Sehr geehrte Frau)
  9. am 12. Juni führt die Konrad-Adenauer-Hauptschule Wenden wieder die Schulendtage durch. Wie in den Vorjahren fahren wir nach Holland zu einer Fahrt mit einem Plattbodenschiff auf dem Jisselmeer. Wir benötigen nun von Ihnen eine Erlaubnis für Ihren Sohn/ Ihre Tochter, an der Fahrt teilzunehmen. Mit der Unterschrift auf dem Abschnitt unten erklären Sie sich einverstanden, dass wir Ihren Sohn/ Ihre Tochter im Fall eines Fehlverhaltens auf Ihre Kosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause senden bzw. dass Sie Ihren Sohn/ Ihre Tochter unverzüglich in Holland abholen. Als Fehlverhalten gelten Alkoholmissbrauch, Drogenkonsum, Gewalt, Diebstahl und vorsätzliche Sachbeschädigung.
  10. Es folgt der Abschnitt für die Erklärung und Unterschrift der Eltern, die du durch Sternchen abtrennst.
  11. Hiermit erkläre ich Vorname Name mich damit einverstanden, dass mein Sohn Vorname /meine Tochter Vorname an den Schulendtagen 2006 vom 12.06.2006 bis zum 18.06.2006 teilnimmt. Ich versichere, dass ich Vorname unverzüglich abhole, sobald dieses von den begleitenden Lehrern in Folge eines Fehlverhaltens als erforderlich angesehen wird.
  12. Es folgt eine Linie und darunter die Wörter: Ort, Datum, Name
  13. Verbinde das Word Dokument mit den Adressen und speichere das entstehende Dokument unter w_brief1.doc und speichere es im Laufwerk k:\ (also z.B. mueller_w_brief1.doc) ab.

Sonntag, April 23, 2006

Thema 16: Automatische Rezepte

Wer in der Küche kocht, muss immer wieder rechnen, um Rezepte auf die Anzahl der teilnehmenden Personen einzustellen. Wäre es da nicht schön, wenn ein Rezept am Computer auf Angabe der Portionen auch die notwendigen Mengen an Zutaten berechnete?

Im Folgenden erstellst du automatische Rezepte. Als Grundlage verwenden wir Rezepte des Fernseh"kochs" Alfred Biolek. Seine Webseite findet sich unter: http://www.alfredissimo.de/

Um das Rezept besser lesbar zu machen, färbst du die verschiedenen Bereiche des Rezeptes unterschiedlich ein, in dezenten Farben. Wichtig ist auch, dass du die Mengen passend einfügst. 1/2 l = 0,5 Liter. Zählbare Teile nennst du Stück.

Wichtig ist, bei den Rezepten zu beachten, dass die Mengenangaben dort sich bereits auf eine bestimmte Anzahl Personen bezieht. Das muss beim Rechnen eingerechnet werden.

Aufgabe 1



  1. Erstelle ein neues Arbeitsblatt mit dem Namen automatikrezept1.xls und speichere es unter k:\ (also z.B. mueller_automatikrezept1.xls)
  2. Suche dir ein geeignetes Rezept aus.
  3. Schreibe das Rezept entsprechend der Vorlage in eine Tabelle.
  4. Ergänze die Tabelle mit den Spalten für die Ergebnisausgabe.
  5. Füge die Rechenformeln in die Ergebniszellen.
  6. Formatiere die Zellen mit Rahmen und Hintergrundfarben.
  7. Schneide den grauen Bereich aus und versetze ihn nach Tabelle 2 (zweites Tabellenblatt), so dass er nicht mehr zu sehen ist.
  8. Teste dein Rezept und rechne im Kopf an einzelnen Beispielen nach, ob die Ergebnisse stimmen.


Aufgabe 2

  1. Erstelle zwei weitere Rezepte deiner Wahl nach Vorlage aus einem Rezept von Alfredissimo.
  2. Speichere diese Rezepte als automatikrezept2.xls und automatikrezept3.xls

Sonntag, März 26, 2006

Thema 15: Wetterwerte darstellen

Beim Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik gibt es viele Daten, auch Wetterdaten. Auf einer Seite hat man Wetterdaten gelistet und zum Teil auch grafisch dargestellt. Die grafische Darstellung gestaltest du in dieser Aufgabe nach. In den auf der Seite präsentierten Daten sind auch Durchschnittswerte aufgeführt. Diese sollen kontrolliert werden.

Durchschnitt = Summe aller Werte geteilt durch die Anzahl aller Werte

Die beiden Diagramme Durchschnittswert der Sonnenstundenzahl und Niederschläge beziehen ihre Werte jeweils aus einem oder zwei der Tabellen zuvor.

Aufgabe 1

  1. Übertrage alle Daten eine Excel-Tabelle und speichere diese unter dem Namen statistik_wetter1.xls im Laufwerk k:\ ab also z.B.. mueller_statistik_wetter1.xls.
  2. In jeder Tabelle gibt es einen Durchschnittswert mit dem Namen Jahr (jeweils die unterste Zeile in den Tabellen).
  3. Diesen Wert berechnest du zur Kontrolle neu.
  4. Dazu fügst du eine neue Zeile unter der Zeile Jahr ein.
  5. Dort rechnest du =Summe(alle Zellen in der Spalte)/Anzahl(alle Zellen in der Spalte)
  6. Formatiere diese Zahlen fett und blau.
Aufgabe 2

  1. Gestalte die beiden Diagramme auf einem neuen Tabellenblatt nach.
  2. Achtung! Unter Umständen musst du dafür eine neue Tabelle machen, mit der du alle Daten zusammenfasst. Das Diagramm Niederschläge bezieht seine Werte aus den beiden Tabellen darüber.
Aufgabe 3

  1. Gestalte ein Diagramm wie das für die Niederschläge für die Mittlere Lufttemperatur (obere beide Diagramme) auf einem neuen Tabellenblatt.
Aufgabe 4

  1. Kombiniere die Tabellen "Zahl der Sommertage 2004" und "Zahl der Frosttage 2004" in einem Säulendiagramm mit rot für die Sommertagsäulen und blau für die Frosttagsäulen.
  2. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Zahl der Sommer- und Frosttage?

Montag, März 20, 2006

Thema 14: Wetterdaten darstellen

Wetterdaten werden täglich erhoben und gesammelt in Datenbanken. Diese Daten lassen sich auswerten und anschaulich darstellen. Das sollst du im Folgenden tun.



Aufgabe 1

  1. Übertrage die Daten eine Tabelle und speichere diese unter dem Namen statistik_wetter.xls im Laufwerk k:\ ab also z.B.. mueller_statistik_wetter.xls.
  2. Achte darauf, dass du die Daten mit Komma an der richtigen Stelle eingibst. Die Punkte sind durch Komma zu ersetzen!
  3. Erstelle ein Diagramm jeweils für den Verlauf von Temperatur, Luftdruck und Niederschlag.
  4. Erstelle ein Diagramm mit Linie für alle drei Datenreihen zusammen.
  5. Speichern und fertig.

Montag, März 06, 2006

Thema 13: Bevölkerungsstatistiken darstellen

Eine sehr wichtige Kenngröße für die Planungen von Regierungen, Behörden und Verwaltungen sind Bevölkerungszahlen. Diese Zahlen lassen sich erheben durch die Geburtsregister und Sterberegister der Einwohnermeldeämter, Schulstatistiken, Bevölkerungszählungen und viele andere weitere Quellen. Wir können Statistikdaten z.B. über das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW erhalten. Dort finden wir dann Prognosen (Voraussagen) über die Entwicklung der Bevölkerung wie im folgenden Beispiel Bevölkerungsprognose.
Im Folgenden schaust du erst einmal zurück. Dazu erhältst du Statistikdaten über die Entwicklung der Bevölkerung in NRW, aufgeschlüsselt nach Altersgruppen und Geschlecht aus den Jahren 1975 bis 2004.
Im ersten Schritt ordnest du diese Daten, so dass sie vergleichbar werden (siehe Bild).

Aufgabe 1
  1. Erstelle ein neues Tabellenblatt und speichere es unter dem Namen statistik_nrw1.xls im Laufwerk k:\ ab also z.B.. mueller_statistik_nrw1.xls.
  2. Lege eine Tabelle nach dem Vorbild (siehe Bild). Links trägst du die Altersgruppen auf und oben die Jahreszahlen, beginnend mit 1975.
  3. Öffne die Datei mit den Daten zur Bevölkerungsstatistik und entnehme die Werte und übertrage sie in die Tabelle. Achte darauf, dass du bei den Zahlen der späteren Jahre das "s" am Ende entfernst, da Excel sonst nicht damit rechnen kann.
Aufgabe 2

  1. Erstelle eine Teiltabelle nur für die Gesamtzahlen der Bevölkerung (Insgesamt), mit den Jahreszahlen auf dem zweiten Blatt der Arbeitsmappe (Tabelle 2).
  2. Unter die Anzahl kommt der Prozentwert. Die Zeile heißt prozentuale Veränderung zum Vorjahr.
  3. Berechne die prozentuale Veränderung zum Vorjahr. Dabei ist das Vorjahr immer gleich 100 % zu setzen! Ausgangsjahr ist 1975.
  4. Du rechnest also für 1976: = (100 x Bevölkerungszahl 1976 / Bevölkerungszahl 1975) - 100
  5. Für 1977 rechnest du: = (100 x Bevölkerungszahl 1977 / Bevölkerungszahl 1976) - 100
  6. Wenn du dieses berechnet hast, stellst du die Bevölkerungszahlen über den Verlauf der Jahre in einem Diagramm dar. Ein Balken- /Säulendiagramm bietet sich an.
  7. Danach stellst du die prozentuale Veränderung zum Vorjahr als Diagramm dar (2. Diagramm).
  8. Speichern und fertig mit diesem Teil.


Entwicklung Gesamtbevölkerung


Prozentuale Veränderung zum Vorjahr

Aufgabe 3
  1. Gehe zurück auf Blatt 1 (Tabelle 1).
  2. Nun geht es darum, diese Daten (ohne Insgesamt!) grafisch darzustellen und zwar so, dass die Entwicklung der verschiedenen Altersgruppen deutlich und vergleichbar wird. Probiere verschiedene Diagrammtypen aus.
  3. Erstelle die Diagramme jeweils auf einem neuen Blatt (Beispiele - siehe unten).
  4. Speichern und fertig.


Darstellung als Flächen


Darstellung als Oberfläche 3D

Darstellung als Säulen 3D

Sonntag, Februar 19, 2006

Thema 12: Tabellen anschlaulich darstellen

Tabellen sind oft nicht sehr übersichtlich, da sie aus vielen Zahlen bestehen. Außerdem lassen sich Werte in Form von Zahlen nicht immer gut vergleichen. Deshalb ist es mit Excel möglich Diagramme zu erstellen. Die Verteilung der Bevölkerung auf die verschiedenen Ortschaften der Gemeinde soll nun in einem Diagramm dargestellt werden.



Aufgabe 1

  1. Öffne die Datei nachname_wenden1.xls und kopiere die Tabelle.
  2. Erstelle eine neue Excel Datei und speichere sie unter dem Namen wenden2.xls im Laufwerk k:\ (also z.B. mueller_wenden2.xls).
  3. Füge die Tabelle in das Tabellenblatt ein.
  4. Stelle die Verteilung der Bevölkerung in Form eines Tortendiagramms dar.
  5. Zuerst löscht du die Spalten mit "männlich" und "weiblich".
  6. Dazu markierst du alle Zellen der Tabelle in den Spalten "Ortsteil" und "Einwohner", ohne die Überschrift und die Summen unten.
  7. Dann gehst du auf Einfügen > Diagramm ...
  8. Dort wählst du aus den Diagrammtypen den Kreis aus.
  9. Dann geht es weiter. Der Datenbereich sind (die zwei) Spalten.
  10. Bei Diagrammtitel trägst du einen passenden Titel ein.
  11. Füge auch eine Legende ein, an der man sehen kann, welche Farbe welchen Ortsteil repräsentiert.
  12. Dann wieder weiter und du fügst das Diagramm als Objekt in das bestehende Datenblatt ein.
  13. Durch Ziehen und Formatierung (experimentieren!) kannst du das Diagramm und die Legende noch etwas anpassen.
  14. Fertig und speichern.
Aufgabe 2

Wiederhole Aufgabe 1 für Attendorn.